- Wenn Sie die freie Wahl hätten: Wen aus der großen weiten Welt hätten Sie gern als Essensgast?
- Wären Sie gern berühmt? Wenn ja: wodurch?
- Bevor Sie jemanden anrufen: Proben Sie da manchmal, was Sie sagen wollen? Warum?
- Was macht für Sie einen „perfekten“ Tag aus?
- Wann haben Sie das letzte mal vor sich hin gesungen? Und für jemand anderen?
- Wenn Sie 90 Jahre alt werden könnten und sich aussuchen könnten, ob Sie für die letzten 60 Jahre lieber den Geist oder den Körper eines 30-jährigen behalten wollten: Was hätten Sie lieber?
- Haben Sie insgeheim eine Ahnung, wie Sie sterben werden?
- Nenne Sie drei Dinge, die Sie und Ihr Gegenüber gemein haben könnten.
- Wofür sind Sie in ihrem Leben am dankbarsten?
- Wenn Sie etwas ändern könnten an der Art, wie Sie erzogen wurden: Was wäre das?
- Erzählen Sie Ihrem Gegenüber in vier Minuten Ihre Lebensgeschichte und zwar möglichst detailreich.
- Wenn Sie morgen aufwachten und hätten über Nacht irgendeine Eigenschaft oder Fähigkeit erlangt: Was sollte das sein?
- Wenn Ihnen eine Kristallkugel die Wahrheit verraten könnte über Ihr Leben, Ihre Zukunft oder irgendetwas anders: Was wollten Sie wissen?
- Träumen Sie schon lang davon, etwas Spezielles getan zu haben? Warum haben Sie es nicht getan?
- Was ist die größte Errungenschaft Ihres Lebens?
- Was schätzen Sie am meisten an einer Freundschaft?
- Was ist Ihre schönste Erinnerung?
- Was ist Ihre schrecklichste Erinnerung?
- Wenn Sie wüssten, dass Sie in einem Jahr plötzlich sterben, würden Sie etwas an Ihrer Art zu leben ändern? Warum?
- Was bedeutet Freundschaft für Sie?
- Welche Rolle spielen Liebe und Zuneigung in Ihrem Leben?
- Nennen Sie abwechselnd eine Eigenschaft Ihres Gegenübers, die Sie für positiv halten, und zwar fünf pro Person.
- Wie viel Nähe und Wärme gibt es in Ihrer Familie? Finden Sie, dass Ihre Kindheit glücklicher war als die vieler anderer?
- Was empfinden Sie über die Beziehung zu Ihrer Mutter?
- Treffen Sie drei ehrliche „Wir“-Aussagen. Zum Beispiel „Wir sind beide in diesem Raum und fühlen uns…“
- Vervollständigen Sie diesen Satz: „Ich wünschte mir jemanden, mit dem ich darüber reden könnte, dass …“
- Wenn Sie beide enge Freunde würden, was sollte der andere über Sie wissen?
- Sagen Sie Ihrem Partner, was Sie an Ihm mögen; seien Sie jetzt sehr ehrlich und sagen Sie sogar Dinge, die Sie einem anderen nach so kurzer Zeit nicht sagen würden.
- Erzählen Sie Ihrem Gegenüber von einem peinlichen Moment in Ihrem Leben.
- Wann haben Sie zum letzten Mal vor einer anderen Person geweint? Wann für sich allein?
- Sagen Sie Ihrem Gegenüber, was Sie jetzt schon an ihm mögen.
- Was – falls es das überhaupt gibt – ist zu ernst, als dass man darüber Witze machen dürfte?
- Wenn Sie heute Abend sterben würden und sich niemandem mehr mitteilen könnten: Was nicht gesagt zu haben, würden Sie am meisten bereuen? Warum haben Sie es noch nicht gesagt?
- Ihr Haus mit all Ihrem Besitz geht in Flammen auf. Nachdem Sie Ihre Liebsten und Ihre Haustiere gerettet haben, können Sie noch mal rein und eine Sache raus holen. Was wäre das? Und warum?
- Wessen Tod von allen Menschen in Ihrer Familie wäre für Sie am beunruhigendsten? Warum?
- Berichten Sie Ihrem Partner von einem persönlichen Problem und bitten Sie ihn um Rat, wie er damit umgehen würde. Bitten Sie ihn auch, Ihnen seinen Eindruck darüber zu schildern, wie Sie sich ancheinend mit dem Problem fühlen.
Aron, A., Melinat, E., Aron, E. N., Vallone, R. D., & Bator, R. J. (1997). The experimental generation of interpersonal closeness: A procedure and some preliminary findings. Personality and Social Psychology Bulletin, 23(4), 363-377.
Chronic-Fatigue-Syndrom (CFS) wird leicht als Depression oder Burn-Out verkannt
Das Chronic-Fatigue-Syndrom, auf CFS genannt, ist eine chronische Erkrankung mit ungeklärtem Entstehungsmechanismus. Derzeit geht man davon aus, dass bis zu 80% der Fälle postinfektiöse Fatigue-Formen sind, bei der in vor allem Viren der Herpes-Gruppe als Auslöser in Frage kommen (EBV=Eppstein Barr Virus, CMV=Cytomegalievirus, HHV6). Der Beginn ist nicht immer akut mit grippaler Symptomatik, sondern nicht selten schleichend mit allmählicher Zunahme der Symptomatik. Der Verlust mentaler, psychischer und physischer Leistungsfähigkeit ist Ausdruck der zentralen Fatigue:
- Stimmungsschwankungen,
- Depressionen
- Schlafstörungen und
- unterschiedlichste Befindlichkeitsstörungen
sind ihre Begleiterscheinungen. Häufig ist CFS auch mit
- Schmerzsyndromen (Fibromyalgie, Migräne, Morgensteifigkeit),
- sensorischen Überempfindlichkeitsreaktionen (MCS, ISM, Hyperosmie, Hyperakusis, Tinnitus, etc.) und
- funktionellen Magen-Darm-Störungen (Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Diarrhoe, Reizdarmsyndrom)
verbunden. Die Zahl der CFS Patienten in Deutschland ist unbekannt, neue Schätzungen gehen von einer Häufigkeit von 1,5% aus.
Diagnosekriterien für CFS
Vorhanden sein müssen das Hauptsymptom, sowie das gleichzeitige Vorkommen von 4 oder mehr der Zusatzsymptome (nach Fukuda) die während mehr als 6 Krankheitsmonate persistierend (bleibend) oder rezidivierend (wiederholend) nebeneinander bestanden haben müssen, und der Erschöpfung nicht voraus gegangen sein dürfen. Es handelt sich um eine Erschöpfung, die sich durch Ruhe nicht bessert und die Lebensqualität erheblich einschränkt. Krankheiten, die diese Symptome ebenfalls hervorrufen können, müssen sicher ausgeschlossen sein. Diese CDC-Kriterien sind die am weitesten verbreiteten, aber es existieren noch andere wie z. B. die kanadischen Kriterien, welche ein differenziertes klinisches Instrument zur DiagnosesteIlung der CFS darstellen. Die Erschöpfung ist bei allen Diagnose-Methoden immer das Hauptkriterium. Die Ursachen des chronischen Erschöpfungssyndroms sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Symptome:
- Erschöpfung, Müdigkeit
- vermindertes Kurzzeitgedächtnis und Konzentrationsschwierigkeiten
- Halsschmerzen
- Muskelschmerzen
- Empfindliche Lymphknoten an Achseln und Hals
- Gelenkschmerzen
- Kopfschmerzen (eines neuen Typs, Muster oder Schweregrades)
- Zustandsverschlechterung nach Anstrengung
- Schlafstörungen
Folgende 5 Formen der Fatigue werden zusätzlich bei <link www.biologischemedizin.net/cfs-center.de _blank>cfs-center.de</link> beschrieben:
- Aufgekratzte Erschöpfung, bei der man sich überstimuliert fühlt, aber nur wenig Energie hat.
- Benebeltsein (brain fog), d.h., mentale oder kognitive Beeinträchtigung, die mit der Erschöpfung zusammenhängt.
- Bleierne Erschöpfung mit Schweregefühl und Immobilisierung, bei der man unfähig zu anhaltender Aktivität ist.
- Grippe-ähnliche Erschöpfung, d.h. eine Schwäche mit grippeähnlichen Symptomen.
- Zustandsverschlechterung nach Belastung, d.h. ein Mangel an Energie infolge von geringfügiger Aktivität
In der Forschung wurden inzwischen aber doch eine Reihe von CFS-typischen Normabweichungen festgestellt, die unterschiedliche Körpersysteme betreffen.
Abweichende immunologische Laborwerte
- Häufigstes immunologisches Zeichen, vor allem der akuten, virusassoziierten CFS-Form ist vermehrte Sekretion pro entzündlicher Zytokine, wobei nicht nur Interferon-Gamma (RNASEL), sondern nicht selten auch Interleukin-10 erhöht gefunden wird.
- Pro entzündliche Zytokine (IL-Iß) sind die maßgeblichen Auslöser der zentralen Fatigue.
- Zunahme EBV-spezifischer zytotoxischer T-Zellen (CTL) und (Re)Aktivierung von EBV-Genomkomponenten (Antigene, DNA, mRNA).
- Gelegentlich Zeichen chronischer T-Zellaktivierung (CD8/CD38-Zellen), eingeschränkte Proliferationsfähigkeit der T-Zellen und verminderte NK-Zellzytotoxizität.
Besonderheiten im Bereich des Neuroendokrinums bei CFS
Einheitlicher messbar als immunologische Auffälligkeiten sind Störungen der neuroendokrinen Stressachse:
- Cortisolmangel (Hypocortisolismus) infolge verminderter Aktivität des hypothalamischen CRH-Zentrums oder peripherer Hormonresistenz.
- Serotoninmangel, unter anderem infolge gesteigerter entzündlicher Aktivität und Synthesehemmung, meist zusammen mit Noradrenalinabfall / mitverantwortlich für Fatigue, Schlafprobleme, Konzentrationsabfall, Schmerzen, Appetitstörungen, Reizdarm.
- Stress führt zur Aktivierung von Entzündungsreaktionen: TNF-alpha, IL-1ß, IL-6, IFN-Y.
Chronischer Stress verändert nachhaltig die Aktivität der Stresshormonachse (CRH/ACTH/Cortisol), ebenso die Balance der monaminergen Hirnzentren.
Während in der akuten Stresssituation Cortisol und die Monoamine Noradrenalin, Adrenalin, Dopamin und Serotonin kurzfristig ansteigen, kann anhaltender Stress zum Dauer-Hypercortisolismus (Major Depression) oder auch zur Deaktivierung der HVL-NNR-Achse und Hypocortisolismus führen.
Die Aktivität der Monoamine fällt unter Dauerstress immer mehr ab, zuerst Serotonin, gefolgt von Adrenalin und Noradrenalin bis zum Dopamin.
Energiestoffwechsel
verminderte mitochondriale Energieproduktion (auch als Mitochondriopathie bezeichnet):
- Gesteigerte entzündliche Stickoxid (NO)- und Oxidanzien- Produktion.
- Vermehrte Bildung des hochtoxischen Peroxynitrit.
- Hemmung der mitochondrialen Atmungskette.
Genetische Faktoren bei CFS
Die intensive Analyse genetischer Auffälligkeiten bei CFS-Betroffenen (Genexpression und Genpolymorphismen) hat gezeigt, dass Polymorphismen regulatorische Gene des neuroendokrinen Netzwerkes ca. 75% des CFS-Risikos ausmachen.
- Enzyme der Serotoninsynthese.
- Rezeptorvarianten von Cortisol und CRH.
- Bedingt auch Gene proinflammatorischer Zytokine (IL-6)
Behandlung des Chronic-Fatigue-Syndromes
- Neuro- und Hormonregulation ( Serotonin-, Glutamat-, Cortisol- und DHEA-Regulation )
- Mitochondrienmedizin und Nitrostress-Behandlung
- Immuntherapie
- Allgemeinmaßnahmen (Psyche- Seele, Lebensführung, Ernährung, Kreislauf- Muskel- und Immun-Aufbautraining)
- Orthomolekulare Mikronährstoffe
Zusammenfassung
Die Pathogenese des CFS ist nach aktuellem Wissensstand am ehesten in folgendem Modell zusammenzufassen: Bei Personen mit entsprechender genetischer Disposition (Neuroregulation, Stresshormonsystem und Entzündungsmechanismen) führt übermäßige Einwirkung (Dauer, Intensität, Komplexität) von Stressoren unterschiedlichster Art (anhaltender physischer, psychischer, mentaler Stress, Schlafmangel, Infektionen, Chemikalien, Umweltstressoren, metabolischer Stress, Fehlernährung, Rauchen, etc.) zu persistierenden Gesundheitsstörungen, bei denen die zentrale Fatigue an erster Stelle steht. Das komplexe Zusammenwirken von oxidativem Stress (ROS, NOS), Entzündungsreaktionen auf die Stressoren, zunehmendem toxischen Energiedefizit (Mitochondriopathie) und neuroendokriner Destabilisierung, bewirkt vor allem eine anhaltende Insuffizienz der hormonellen (CRH, Cortisol) und neuralen (Serotonin, Noradrenalin) Stressachsen. Entzündungsfaktoren, Serotonindefizit und mangelhafte Energieproduktion sind die Auslöser des CFS. Quellen: Spezialklinik Neukirchen, Dr. rer. nat. G. Ionescu, cfs-center.de
Optische Täuschung
Das ist sicher einer der coolsten optischen Täuschungen, die ich bisher gesehen habe, it just works so well! As you follow the arrows the circles appear to move in the same direction. They also appear to expand and contract in size, but of course it’s all an optical illusion and the circles never move or change size.
If you don’t believe it, try blinking really fast while staring at the image and you will see the circles never move or change in size. Awesome!!!